Kleines HSG-Team mit starken Leistungen in Berlin
Zum Abschluss der Hallensaison starteten die 12/13-jährige Leichtathleten der HSG Uni Greifswald beim Nachwuchssportfest in Berlin. Dieses Kräftemessen der nationalen Konkurrenz ist das größte seiner Art in Norddeutschland unter dem Hallendach.
Besonders stark präsentierte sich die 13-jährige Lucy Junge. In der Weitsprungentscheidung mussten die Athleten in Berlin vom Brett springen. In Mecklenburg / Vorpommern dürfen die jüngeren Athleten aus einer 80cm breiten Zone springen. Doch Lucy ließ sich hiervon nicht beeindrucken und landete gleich im ersten Versuch bei exzellenten 4,67m. Mit dieser Weite gab
Lucy allen anderen Teilnehmerinnen eine nicht lösbare Aufgabe. Nach dem dritten Versuch musste Lucy sofort zum Hürdensprint.
Hier musste sie leider eine bittere Erfahrung in ihrer noch jungen Karriere machen. Im schnellsten Zeitlauf deutlich in Führung liegend blieb Lucy an der letzten Hürde mit dem Nachziehbein hängen und stürzte schwer. Doch an ein Aufgeben für den weiteren Wettkampftag dachte Lucy überhaupt nicht. Schwer gezeichnet und jetzt dick bandgiert absolvierte die 13-jährige die letzten Versuche im Weitsprung und freute sich danach riesig über den Tagessieg. „So ein Kämpferherz habe ich schon lange nicht mehr erlebt“ zeigte sich Trainerin Manuela Germans tief
beeindruckt und sichtlich stolz“.
Da es in Berlin nur 6 Sprintbahnen gibt, richtete der Veranstalter über die 60m zwei Zeitendläufe aus. Mit sehr guten 8,97s erreichte Lucy das Finale und sprintete mit 8,84 zu einer neuen persönlichen Bestzeit und auf einen ausgezeichneten 9. Platz.
Endlich konnte auch der gleichaltrige Moritz Heiden seine Leistung unter Wettkampfbedingungen abrufen. Mit Bestzeit (8,79s) im Vorlauf sicherte sich Moritz den Finalleinzug. „Moritz zeigte einen famosen Lauf„ so das Fazit der Trainerin „und konnte endlich zeigen was in ihm steckt“. Mit neuem Hausrekord von 8,59s sprintete der 13-jährige auf einen fantastischen 6. Platz. Nur knapp am Finale scheiterte sein gleichaltriger Trainingskamerad Oliver Lenter. Er verschlief leider den Start und war am Ende mit seinen 9,14s nicht zufrieden.
Die 12-jährige Svea Ulrich schaffte es zwar nicht auf das Podest, zeigte aber gute Leistungen. Im Weitsprung belegte sie mit guten 3,90m einen tollen 13. Platz bei 47 Teilnehmerinnen. „Dies ist eine neue Erfahrung für so junge Athletinnen“ erklärte Trainerin Manuela Germans, „da der Wettkampf länger als 1 Stunde dauert und man sich immer wieder neu konzentrieren muss!“.
Der erst 11-jährige Lennert Junge beeindruckte alle im Sprint der 12-jährigen Mit neuer Bestleistung von 9,09s schaffte Lenni überraschend den Einzug in die Sprintfinals. Mit der gleichen Zeit im Endlauf erreichte der 11-jährige einen famosen 9. Platz.
„Dieser tolle Saisonabschluss sollte allen Motivation genug für die Vorbereitung auf die Freiluftsaison geben“ resümierte Trainerin Germans nach einem anstrengenden Wettkampftag.
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