HSG-Leichtathleten erfolgreich bei Deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren in Erfurt

Geschrieben von Frank Hempel. Veröffentlicht in B2015

Am vergangenen Wochenende (28.02./01.03.) fanden in Erfurt zum dritten Mal in den letzten vier Jahren die Deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten der Altersklassen 35 bis 85 statt. Insgesamt waren ca. 1000 Aktive aus mehr als 500 Vereinen am Start. Die HSG Universität Greifswald stellte mit vier Startern das größte Team aus Mecklenburg-Vorpommern und konnte am Ende mit einigen gute Resultaten und Platzierungen aufwarten.

Anke StutzÄhnlich gut in Form wie schon zwei Wochen zuvor zeigte sich Anke Stutz (AK w45). Sie konnte mit zwei neuen persönlichen Bestleistungen vom Saisonhöhepunkt nach Hause fahren. Nachdem sie bereits am Vormittag ihren Hausrekord im 60m-Sprint auf 8,95s verbessert hatte, legte sie am Nachmittag auf ihrer Parade-Disziplin, den 200m, noch einmal nach. Hier blieb Anke erstmals in der Halle unter der 30s-Marke und verbesserte ihre persönliche Bestzeit auf 29,78s. Dies bedeutete nicht nur Rang 9 in einer leistungsstarken Konkurrenz sondern auch eine nochmalige Verbesserung ihrer eigenen Landesrekordzeit um fast eine halbe Sekunde, die sie zwei Wochen zuvor in Berlin auf 30,21s geschraubt hatte!

Der älteste Greifswalder Teilnehmer, Wolfgang Meier (m65), konnte sich ebenfalls in die Rekordlisten des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern eintragen. Er verbesserte die 400m Hallenbestzeit auf 69,99s und belegte damit bei diesen Deutschen Meisterschaften Platz 6. Zuvor hatte er bereits mit 4,07m Rang 8 im Erfurter Weitsprung-Wettbewerb belegt.

 

Frank HempelFrank Hempel (m40) konnte in Erfurt leider seinen Aufwärtstrend der vergangenen Wochen nicht fortsetzen. Mit 7,80s im 60m-Vorlauf stellte Frank zwar seine Saisonbestzeit ein und qualifizierte sich erstmals seit 2012 wieder für einen 60m-Endlauf bei Deutschen Hallenmeisterschaften, im Endlauf patzte er jedoch am Start und musste sich so mit Rang 8 und 7,87s begnügen. Über die 200m-Hallenrunde lief es für ihn nur unwesentlich besser. Wie im Vorjahr hatte er wieder die beiden schnellsten Männer Deutschlands über diese Distanz in seinem Lauf, so dass es für Frank wieder ein reiner Lauf gegen die Uhr wurde. Frank schaffte es aber wieder, unter der 25s-Marke zu bleiben und belegte mit 24,84s Platz 7 in einer engen Konkurrenz. Wäre er nur eine zehntel Sekunde schneller gesprintet, hätte es für Rang 5 gereicht. Diese Zeit wäre für ihn durchaus möglich gewesen, da er zwei Wochen zuvor in Berlin bereits 24,75s gelaufen war.

Da Frank und Wolfgang noch einmal in der Halle bei den Europameisterschaften der Altersklassen-Leichtathleten Ende März im polnischen Torun antreten, bleibt beiden noch eine weitere Gelegenheit sich zu verbessern, bevor eine kurze Vorbereitungsphase auf die Freiluftsaison bleibt, die sich bereits mit frühlingshaften Temperaturen ankündigt.

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