Greifswalder Leichtathleten gehören zur nationalen Spitze

Julia Hammerschmidt mit viel Pech im Endlauf

Die Ostsee-Zeitung berichtete am 24.07. im Greifswalder Lokalsport auf Seite 16 ausführlich über das Abschneiden der Greifswalder Teilnehmer bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Mönchengladbach.

Hier einige Auszüge:

"Julia Hammerschmidt von der HSG Uni Greifswald präsentierte sich über die 400-Meter-Hürden in absoluter Topform. Im Vorlauf bestach die 15-Jährige mit 62,22 Sekunden und qualifizierte sich mit der zweitschnellsten Zeit für das Finale. Diese sensationelle Stadionrunde katapultierte Hammerschmidt in der deutschen Bestenliste von demzehnten auf den fünften Rang. Im Endlauf meinte es Fortuna dann weniger gut mit der Greifswalderin. Auf Silber-Kurs strauchelte Hammerschmidt an der dritten Hürde und vergab dadurch alle Chancen auf einen Medaillenplatz.

"Das war schon schade, Julia war nach dem Strauchler dem Aufgeben näher als dem Durchlaufen", beschrieb Trainerin Manuela Germans. Hammerschmidt lief trotzdem durch und landete auf dem achten Rang. "Die Endzeit ist Nebensache– Julia hat trotzdem einen tollenWettkampf abgeliefert", zeigte sich Germans zufrieden.

Die Deutschen Meisterschaften waren ohnehin etwas ganz Besonderes für die junge Hürden-Sprinterin. "Eine volle Tribüne, Fernsehkameras und ein ganz neues Flair haben natürlich bei allen unseren Athleten für Nervosität gesorgt", erläuterte Germans. Hammerschmidt war die jüngste Läuferin im Endlauf. "Ich denke Julia hat eine tolle Erfahrung gemacht und wird von denMeisterschaften ganz viel Positives mitgenommen haben", bilanzierte Germans.

Das Finale gewann in überlegener Manier Lisa-Maria Jacoby vom Erfurter LAC.Die Zeit aus dem Vorlauf hätte Hammerschmidt in der Endabrechnung auf den dritten Platz gespült."

Und weiter zum Abschneiden von Felix Grabowski heisst es:

"Die Deutschen Jugendmeisterschaften in Mönchengladbach bildeten für die beiden Greifswalder Leichtathleten Marek Sefranek (SG Greifswald) und Felix Grabowski (HSG Uni Greifswald) den unbestrittenen Saisonhöhepunkt. Beide zeigten einmal mehr, dass sie zu den besten Nachwuchs-Leichtathleten Deutschlands zählen." "Felix Grabowski startete für die HSG Uni über die 400-Meter-Hürden-Strecke und im Dreisprung. In den beiden Wettkämpfen wies Grabowski nach, dass er sich zur erweiterten deutschen Spitze zählen darf. Mit seinen 15 Jahren heizte er der älteren Konkurrenz ordentlich ein und landete über die Hürden auf Rang 13 und im Dreisprung trug es ihn zu Platz sechs. "Felix hat all das abgerufen, was er drauf hat – das Trainerteam ist mächtig stolz", zollte auch HSG-Coach Manuela Germans Respekt. Vor allem die Leistungen im Dreisprung waren beeindruckend. Grabowski hatte bei seinen fünf gültigen Versuchen Probleme, das Brett zu treffen und landete trotzdem bei 13,69 Meter. "Trotz der nicht optimalen Sprünge haben wir das Bestmöglichste raus geholt", so Germans. Und weiter: "Für Rang fünf wären 14 Meter nötig gewesen, so weit sind wir noch nicht." "

Matthias Trenn (Ostsee-Zeitung Greifswald)

Julias Endlauf auf Leichtathletik.tv: Link

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