Zweimal Bronze für Greifswalder Leichtathleten bei den Deutschen Jugendmeisterschaften

Geschrieben von Webmaster. Veröffentlicht in B2009

Bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften mit Winterwurf, die am 14. und 15.02. in Neubrandenburg ausgetragen wurden, waren auch die Greifswalder Anna Rüh und Christian Jagusch erfolgreich. Beide durften sich über die Bronzemedaille im Diskuswurf der B-Jugendlichen freuen.

Christian Jagusch Anna Rüh steigerte dabei ihre persönliche Bestleistung, die sie erst eine Woche zuvor auf 40,39 m verbesserte, im 2. Durchgang der Konkurrenz um fast vier Meter auf sehr gute 44,13 m. Bis zum 5. Versuch lag sie mit dieser Weite hinter der den Wettbewerb dominierenden Shanice Craft (MTG Mannheim, 49,66 m) sogar noch auf dem Silberrang bis sie von Maike Schmidt (SC Potsdam), deren Diskus bei 44,79 m landete, auf den 3. Platz verdrängt wurde. Anna, die bis 2007 für den Greifswalder SV startete, seit September 2007 das Sportgymnasium in Neubrandenburg besucht und seit 2008 das Trikot des SC Neubrandenburg trägt, versuchte im abschließenden 6. Durchgang nochmals zu kontern, leider ohne Erfolg. Mit 42,95 m erreichte sie jedoch erneut eine herausragende Weite.

Christian Jagusch, der bereits 2005 von der HSG Universität Greifswald zum Neubrandenburger Sportclub wechselte, begann seinen Wettbewerb mit sehr guten 52,17 m. Hinter dem von Beginn an Führenden Phillip van Dijck (SC Potsdam), der 53,50 m erzielte, lag er mit dieser Weite auf Platz 2. Im 2. Durchgang wurde er jedoch von Pablo Nolte (LG Olympia Dortmund) übertroffen, dessen Diskus ebenfalls bei 53,50 m landete. An dieser Reihenfolge änderte sich bis zum Ende des Wettbewerbs auch nichts mehr auch wenn sich Christian im Finaldurchgang noch einmal auf sehr gute 53,03 m verbesserte.

Beide, Anna und Christian, nahmen gingen außerdem noch beim Kugelstoßen an den Start, wo sie sich jedoch mit den bis zu drei Jahren älteren A-Jugendlichen messen mussten. Beide belegten hier jeweils einen guten 12. Platz. Anna unterstrich auch hier ihre momentan bestechende Form. Mit 12,76 m im 2. Versuch und 12,82 m im 3. Durchgang steigerte sie zweimal ihre persönliche Bestleistung. Diese verfehlte Christian mit 16,28 m nur um wenige Zentimeter. Als drittbeste B-Jugendliche bzw. zweitbester B-Jugendlicher beweisen Anna und Christian auch beim Kugelstoßen, dass sie zur deutschen Spitze ihrer Altersklasse zählen.

Mit 5 Sportlern waren die Leichtathleten der HSG Universität Greifswald bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften vertreten.

Die 4 x 200 m-Staffel in der Besetzung Andreas Schade, Henning Heinrich, Christopher Wald und Rico Peth nutzte die stimmungsvolle Atmosphäre im Neubrandenburger Jahnsportforum und verbesserte ihre bei den Landeshallenmeisterschaften im Januar aufgestellte Bestleistung von 1:36,72 min im Vorlauf deutlich auf 1:35,36 min. Mit dieser Zeit belegten sie am Ende den 20. Platz.

Julia Senze (291) Nur eine gute Stunde nach dem Staffelvorlauf ging Henning Heinrich, der bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 2008 in Berlin den 10. Platz über 400 m Hürden belegte, zum Vorlauf über 400 m an den Start, den er aufgrund einer Oberschenkelzerrung jedoch leider nicht beenden konnte.

Julia Senze, die Achte der Deutschen Jugendmeisterschaften des vergangenen Jahres im Dreisprung der B-Jugend, hatte sich sowohl über 60 m Hürden als auch über 400 m für die Neubrandenburger Titelkämpfe qualifiziert. Leider verlief die Vorbereitung auf diesen Saisonhöhepunkt nicht reibungslos. Ende Januar zwang sie die Grippe zu einer zweiwöchigen Trainingspause. Diese wirkte sich vor allem bei den 400 m aus, wo ihr am Ende die Kraft fehlte und sie mit 63,48 s ihre Bestzeit deutlich verfehlte. Besser lief es für die Siebzehnjährige über die 60 m Hürden. Mit 9,80 s verfehlte sie ihre persönliche Bestleistung nur um eine Hundertstelsekunde.

Mit dem Abschneiden ihrer Athleten zeigten sich dann auch die Manuela Lange und Eckhard Hornke mehr als zufrieden, Manuela Lange lobte: "Saisonziel war die Qualifikation für diese Deutschen Jugendmeisterschaften. Die Teilnahme an den Titelkämpfen war eine Auszeichnung für den großen Trainingsfleiß Julias und der Jungen, für alle ein tolles Erlebnis und gleichzeitig Motivation für die kommenden harten Trainingswochen."

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