Erfolgstrend der HSG-Leichtathleten und -Trias hielt auch 2008 an
In der vergangenen Woche hatte die Abteilungsleitung der HSG Universität Greifswald verdienstvolle Leichtathleten und Triathleten, Trainer, Kampfrichter und Förderer zu einer Danke-Schön-Veranstaltung in das Vereinshaus am Ryck eingeladen. Die sehr erfolgreiche Bilanz, die Abteilungsleiter Dr. Peer Kopelmann für das Sportjahr 2008 zog, knüpft nahtlos an die der Vorjahre an.
Die Abteilung ist mit inzwischen 325 Mitgliedern nicht nur die zahlenmäßig stärkste der HSG, sondern eine der größten und leistungsfähigsten ihrer Art in ganz Mecklenburg-Vorpommern. Sie richtete 12 größere Wettkämpfe selbst aus, darunter den 16. Vorpommern-Duathlon in Lubmin, den 2. Greifswalder Citylauf und das 50. Akademische Leichtathletiksportfest. Die HSG-Athleten starteten bei einer Vielzahl von Wettkämpfen.
Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften waren mit Julia Senze, Paul Bethkenhagen und Henning Heinrich gleich drei Athleten im Berliner Olympiastadion am Start. Dort verfehlte Paul Bethkenhagen als Vierter über 400 m Hürden mit neuem Greifswalder Rekord von 54,89 s (Platz 10 der DLV-Bestenliste) eine Medaille nur denkbar knapp. Eine Klasseleistung bot auch Julia Senze als Achte im Dreisprung mit 11,61 m, die in der DLV sowohl im Dreisprung mit 11,66 m als auch über 400 m Hürden (!) in 64,00 s in der DLV-Bestenliste Platz 14 einnimmt. Bei den Deutschen Schülermeisterschaften überzeugte Sebastian Zepik als Neunter im Blockwettkampf Sprint/Sprung. Die HSG-Athleten erkämpften bei Landesmeisterschaften stolze 35 Gold-, 26 Silber- und 27 Bronzemedaillen. Fleißigster Medaillensammler war hier der fünffache Landesmeister Florian Junge mit 11 Medaillen. 2008 stellten die HSG-Athleten zwei Landesrekorde und 14 Greifswalder Rekorde auf.
Ähnlich erfolgreich waren die Trias, die in der W 25 mit Judith Preuss über die Iron-Man-Distanz (3,8 km Schwimmen/180 km Radfahren/42 km Laufen) die einzige Norddeutsche Meisterin der HSG und die erste Greifswalder Iron-Lady stellten. Im Triathlon-Cup ragten Christine Liebendörfer und Ilka Jäkel als Fünfte und Siebente heraus. Ultra-Läuferin Britta Schulz gewann in Leipzig den 100 km Lauf nach spannender Aufholjagd in der W 35 in 8:51:02 Std. In der Einzelwertung des Laufcups setzten sich Judith Preuß, Gisela Unterberger und Herbert Stromeyer durch. Viele weitere bemerkenswerte Platzierungen müssen hier aus Platzgründen leider ungenannt bleiben. Nahezu alle in diesem Beitrag erwähnten Leichtathleten und Triathleten wurden durch Dr. Kopelmann als Sportler des Jahres geehrt. Die Auszeichnung "Trainer des Jahres" erhielten Manuela Lange und Eckhard Hornke.
Das Geheimnis für die so erfolgreiche Entwicklung dieser unvermindert aufstrebenden Abteilung der HSG liegt u. a. in dem differenzierten Angebot an Übungsgruppen für alle Altersklassen von Vorschulkindern, Schülern, Jugendlichen, Junioren, Erwachsenen bis zu Senioren, in dem Mit- und Füreinander von Jung und Alt, in der guten Trainings- und Wettkampforganisation, in Sportfesten für die Familie mit einer Familienstaffel und für die Kinder zu Weihnachten, in Traditionstreffen mit den "Ehemaligen" der HSG, in der engen Zusammenarbeit mit dem Klinikum und dem Behinderten- und Rehabilitationssport. Alle diese und noch weitere Aktivitäten fördern den Zusammenhalt der HSG-Athleten wie in einer großen intakten Familie.
Auch in diesem Jahr weist der dicht gedrängte Terminkalender wieder 76 Wettkämpfe aus, darunter 11 eigene in Greifswald. Dazu werden z. B. Traditionsveranstaltungen wie das 51. Akademische, der 10. Team-Cup und der 3. Greifswalder Citylauf ebenso gehören wie Mach-mit-Aktivitäten anlässlich des 60-jährigen Bestehens der HSG oder die Landesmeisterschaften im Straßenlauf.